Suiziddrohungen und -handlungen von Kindern und Jugendlichen

Fach- und Führungskräfte im Bereich Kinder, Jugend und Familie, Sozialpädagog*innen, Pädagog*innen, Jugend und Heim-/Erzieher*innen

Suiziddrohungen und Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen stellen für Erzieher*innen, Berater*innen und Therapeut*innen eine große Herausforderung dar, zumal die Wiederholungsgefahr von Suizidhandlungen hoch ist.

Es stellen sich die Fragen:
* Darf ich meine Befürchtung, mein Gegenüber könnte suizidale Gedanken haben, offen ansprechen?
* Woran erkenne ich eine akute Suizidalität?
* Ist selbstverletzendes Verhalten ein Hinweis auf Suizidalität?
* Verfüge ich über die erforderliche Kompetenz im Umgang mit dem Problem?
* Wann muss ich eine Klinikaufnahme veranlassen?

Kaum eine Handlung ist so sehr auf die wichtigen Angehörigen bezogen wie die Suizidhandlung. Deshalb ist es grob leichtfertig, sich im Falle einer suizidalen Krise auf eine Einzeltherapie zu beschränken. Vielmehr müssen die wichtigen Bezugspersonen als "gatekeeper" aktiv in die Beratung und Therapie einbezogen werden.

Die Teilnehmer*innen des Seminars sind eingeladen, sehr gerne eigene Fälle in die Diskussion einzubringen.

Das nehmen Sie mit:
In dem Seminar können die Teilnehmer*innen eine persönliche Sicherheit im Umgang mit Suiziddrohungen und Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen gewinnen. Viele Fallbeispiele veranschaulichen die innere Haltung und das Vorgehen, eigene Fälle können erörtert werden.

Zielgruppe:
Erzieher*innen, Berater*innen und Therapeut*innen sowie Eltern im Umgang mit akuter oder latenter Suizidalität von Kindern und Jugendlichen - alle, unabhängig von der Dauer ihrer (Berufs)-erfahrung, die in irgendeiner Form mit Suizidgedanken, Suizidfantasien, Suizidankündigungen, Suiziddrohungen und Suizidhandlungen zu tun haben.

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Dr. Wilhelm Rotthaus ist Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Systemischer Berater, Therapeut und Supervisor (DGSF). Von 1981 - 2004 war er Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie Viersen und Veranstalter der Viersener Therapietage, von 2000 bis 2007 Vorsitzender der DGSF.

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