Kinder psychisch hochbelasteter Eltern

Psychische Erkrankungen und Belastungen in Familien nehmen zu. Was heißt das für die Kinder und für unsere Arbeit als Fachkräfte? Was brauchen Kinder und Familien?

Nach einer kurzen Einführung zu wesentlichen Merkmalen psychischer Krankheitsbilder befassen wir uns mit den Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche, mit den Belastungen und Schutzfaktoren, die in der Hilfe berücksichtigt werden können und die in der Gefährdungseinschätzung eine Rolle spielen.
Wir schauen auf die Bedarfe der Kinder und Jugendlichen und darauf, was wir tun können, um die Familien zu erreichen.
Bezogen auf die Arbeit und die Gespräche mit Kindern und Eltern stehen die Möglichkeiten, Kinder und Eltern für Hilfe zu gewinnen im Fokus, vor allem aber auch der belastungssensible Umgang mit den Kindern und Gesprächsstrategien mit psychisch erkrankten Elternteilen.
Insgesamt werden wir in Diskussionen zu Inputs, aber auch fallgeleitet in Kleingruppen arbeiten. Kooperation und Vernetzung werden ebenfalls Thema sein.

Lerninhalte:
Kenntnis und Austausch über: psychische Erkrankungen, Auswirkungen auf Bindung, psychische Gesundheit und mögliche Gefährdung der Kinder, Umgang mit Kindern und Eltern, Vernetzung

Zielgruppe:
KollegInnen aus Jugendhilfe und Gesundheitshilfe, aber auch Bildung und Erziehung, die im Kontakt mit Kindern und Familien sind, mit dem Thema Berührung haben und sich Kenntnisse und Austausch wünschen.

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Jessika Kuehn-Velten ist Diplom Psychologin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Insoweit erfahrene Fachkraft im Kinderschutz und Supervisorin. Sie verfügt über 33 Jahre Praxiserfahrung im Kinderschutz und in der Beratungsarbeit mit Kindern und Familien. Sie ist Mitglied im Expert*innen- und Förderkreis der Kinderschutz-Zentren.

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