„Was KarlsruherInnen tröstet “- Begegnungen & Diversity

Europa ist geprägt von den drei großen Religionen: Judentum, Christentum und Islam, denen auch heute noch viele Menschen angehören.

  • Wie leben sie heute in ihrer religiösen Tradition, aber auch der modernen Umsetzung ihrer religiösen Werte?
  • Wie gehen Gläubige und Nichtgläubige mit Verlust, Trauer und Tod um – als Themen, mit denen sich alle Menschen im Laufe ihres Lebens auseinandersetzen müssen?
  • Woraus gewinnen wir Trost – abhängig und unabhängig von Religionen oder Überzeugungen?
  • Und wie prägt dieser Umgang damit das Leben der Menschen in Karlsruhe?

Ein Blick von der Dachterrasse der Stadtkirche über Karlsruhe zeigt die vielen Gotteshäuser aus dieser himmlischen Perspektive: In ihren Kirchen, ihren Synagogen, ihren Moscheen und anderen Gotteshäusern pflegen die Menschen ihre Religion und richten ihren Alltag danach aus. Dazu kommen all die anderen Orte, an denen sich Gläubige treffen, um miteinander ihre heiligen Schriften zu lesen, sich für den Alltag stärken zu lassen – und Trost zu finden.

Die Referierenden Rüstü Aslandur als Moslem und Dirk Keller als Christ kennen viele Menschen anderen Glaubens aus interreligiösen Begegnungen und sehen die religiöse Diversität in Karlsruhe als Bereicherung.
Als Teilnehmende des Seminars, einer Kooperation zwischen der Ökumenischen CityKirchenarbeit, dem Deutschsprachigen Muslimkreis Karlsruhe und der AWO AKademie Karlsruhe, erwartet Sie ein kurzer Stadrundgang der anderen Art:
Sie werden an verschiedene religiöse Orte geführt und erfahren, wie in den jeweiligen Religionen Trost zu finden ist und was im Austausch mit anderen Teilnehmenden an neuem Wissen und eigener Vergewisserung entsteht - die Diskussion und der Erfahrungsaustausch auf neugieriger Augenhöhe tragen zum demokratischen Umgang mit religiösen Haltungen bei.

Treffpunkt:
17 Uhr vor der evangelischen Stadtkirche am Marktplatz, danach gemeinsame Turmbesteigung und Besuch der Krypta sowie einer Moschee, wo dann auch im Anschluss eine gemeinsame Gesprächsrunde mit Diskussion und Erfahrungsaustausch untereinander stattfinden wird.
Das Ende ist gegen 19:30 Uhr geplant.

Die Teilnahme ist kostenfrei!

dirk-keller.jpg

Citypfarrer Dirk Keller:
Evangelischer Pfarrer, seit 2012 für die Citykirchenarbeit in Karlsruhe verantwortlich mit dem Auftrag, Themen des persönlichen Lebens und der städtischen Gesellschaft ins Gespräch mit dem christlichen Glauben zu bringen und besonders mit nichtkirchlichen PartnerInnen gemeinsam zum Besten der Stadt zusammenzuarbeiten. Dazu gehören interreligiöse Projekte wie „Voices oft he world-Hand aufs Herz Karlsruhe“ mit der AG "Garten der Religionen" und Gesprächsabende zu Menschen in Bibel und Koran (u.a. David, Maria) mit dem Deutschsprachigen Muslimkreis. Keller ist besonders interessiert am Gespräch darüber, was die Religion den Gläubigen in ihrem Alltag bedeutet.

aslandur-ruestue.jpg

Rüstü Aslandur ist Vorsitzender und Mitbegründer des Deutschsprachigen Muslimkreises Karlsruhe. Seit mehr als 30 Jahren im interreligiösen Dialog in Karlsruhe engagiert. Gründungsvorsitzender des Gartens der Religionen und Mitinitiator des Rats der Religionen Karlsruhe. Mitinitiator des Projekts „Brücken bauen“, einem Projekt zur Wertevermittlung für Schülerinnen und Schüler. Seit 2010 Mitglied im Migrationsbeirat für den Bereich Interkulturelle und Interreligiöse Belange.

Termin

Derzeit keine Termine.