ONLINE - Basis: psychische Störungen im Kindes-& Jugendalter

Fach- und Führungskräfte im Bereich Kinder, Jugend und Familie, Sozialpädagog*innen, Pädagog*innen, Jugend und Heim-/Erzieher*innen

Dieser ONLINE-Kurs knüpft an Ihre konkreten Praxiserfahrungen an und erweitert diese systematisch.

Vorgestellt werden:
1. Internalisierte psychische Störungen (u. a. Depression, Ängste)
2. Expansive psychische Störungen (ADHS / HKS, oppositionelles Trotzverhalten, Störungen des Sozialverhaltens)
3. Somatisierende Störungen (z. B. Bulimie, Anorexie)
Für jede der Störungen werden die Diagnosekriterien (hauptsächlich nach ICD-10) sowie die Symptomatik, Häufigkeit, Risiko- und Verursachungsfaktoren präsentiert und die notwendigen Behandlungszugänge erläutert.

Die einzelnen Störungen werden anschaulich anhand von Fallbeschreibungen und Videos erarbeitet. Ihre eigenen Praxisbeispiele sind sehr willkommen und können eingebracht werden.

Nach erfolgreicher Fortbildung verfügen Sie über ein umfassendes Wissen über die oben genannten drei Formen von psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Ihnen sind sowohl die Störungsmerkmale als auch die grundlegenden Behandlungszugänge vertraut. Damit können Sie gefährdete oder erkrankte Kinder bzw. Jugendliche wirkungsvoll unterstützen und die Bezugspersonen beraten.
Zuvor werden allgemeine Grundlagen dargelegt, indem die Verbreitung und der Verlauf von psychischen Störungen und die Entstehungsbedingungen erörtert werden. Grundlagen der Entwicklungspsychopathologie werden am Anfang erarbeitet.
Der Online-Kurs soll ein entwicklungsbezogenes Verständnis der psychischen Erkrankungen entstehen lassen. Es geht um Einordnung und Erklärung dieser Beeinträchtigungen sowie um die Ableitung von spezifischen Maßnahmen für Therapie oder Beratung.

Zielgruppe:
Die Weiterbildung richtet sich an Mitarbeiter*innen, die Personen oder Familien mit psychischen Beeinträchtigungen behandeln oder betreuen: Fach- und Führungskräfte im Bereich Kinder, Jugend und Familie, Sozialpädagog*innen, Pädagog*innen, Jugend und Heim-/Erzieher*innen

Benefit:
* Sie sollten eigene aktuelle Praxisbeispiele mitbringen und bereit sein, psychische Beeinträchtigungen empirisch zu betrachten.
* Drei Online-Termine mit zeitlichem Abstand ermöglichen es Ihnen, das Gelernte direkt im Berufsalltag umsetzen und Ihre Erfahrungen danach innerhalb der Seminargruppe zu reflektieren.
* Eine spannende Veranstaltung mit viel Austausch und konkreten Empfehlungen für die Berufspraxis.

O-Töne von Teilnehmer*innen:
"Überragend"
"Sehr kompetenter Dozent, sehr fundiert und wissenschaftlich aufgebaut ."
"Gut strukturiert, nahe an der pädagogischen Praxis."

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Professor Dr. Gerhard Lauth ist psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeut und Supervisor für Psychotherapie in verschiedenen Weiterbildungsinstituten.
Seine Promotion legte er an der Universität Mainz, die Habilitation an der Universität Oldenburg ab. Lehrstühle hatte er für Rehabilitationspsychologie bzw. Psychotherapie an den Universitäten Dortmund und Köln inne.
Die Arbeitsschwerpunkte liegen in Elterntrainings, Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen, Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Lernstörungen und Verhaltenstherapie bei expansiven Störungen. Hierzu wurden zahlreiche Therapien bzw. Übungsverfahren entwickelt und veröffentlicht, darunter ein Training für Eltern sozial auffälliger Kinder.
Seit 2014 befindet sich Prof. Lauth im Ruhestand, er ist weiterhin als Psychotherapeut in Klinischer Praxis sowie in Weiterbildung, Supervision und Coaching tätig. Die meisten Weiterbildungen zum Thema AD(H)S beruhen auf seiner Arbeit und der von Prof. Peter Schlottke.

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