Systemisch-integrative Traumapädagogik

Fachkräfte aus allen soz. Arbeitsfeldern

Die Arbeit mit traumatisierten Menschen stellt Fachkräfte in psychosozialen, pädagogischen oder medizinischen Berufsfeldern vor große Herausforderungen und führt nicht selten bis an die Grenzen der Belastbarkeit.
Traumatisierende Erfahrungen wie psychische, körperliche und sexuelle Gewalt, Unfälle, schwere Erkrankungen, Verlust- oder Vernachlässigungserfahrungen hinterlassen bei betroffenen Menschen oft schwerwiegende psychische und körperliche Probleme. Folgen sind u.a. Ängste, Vermeidungsstrategien, Depressionen oder selbstverletzendes Verhalten. Oft können die Verhaltensweisen von den Betroffenen wie auch von Fachkräften nicht erklärt oder nachvollzogen werden. Das führt auf beiden Seiten zu Gefühlen der Unsicherheit, Hilflosigkeit und Überforderung.
Das Bewusstsein und das Wissen, wie sich traumatische Erlebnisse lebenslang auswirken können, gewinnt deshalb in sozialen Berufen eine immer größere Bedeutung
Mit dieser Weiterbildung "Systemisch-integrative Traumapädagogik" sollen fundierte fachliche Grundlagen und Konzepte vorgestellt werden, um traumatisierte Menschen professionell, lösungs- und ressourcenorientiert zu unterstützen.

Der zweitägige Workshop eignet sich für Fachkräfte in psychosozialen, pädagogischen oder medizinischen Berufsfeldern mit sozialadministrativen, erzieherischen und/oder pflegerischen Aufgabenstellungen, die ihre Handlungsmöglichkeiten in der Arbeit mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Bezug auf Traumafolgestörungen erweitern wollen.

Anmeldeschluss: 19.06.2022

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Stefan Glasstetter studierte Erziehungswissenschaften (Pädagoge M.A.) an der der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit den Nebenfächern Psychologie und Kriminologie und absolvierte ferner ein Studium der Psychologie (Diplom-Psychologe) mit den Schwerpunkten klinische und pädagogische Psychologie an der Universität Koblenz-Landau. Er hat bereits zahlreiche Gast- und Lehrvorträge gehalten.
Er verfügt über fundierte Kenntnisse durch vielfältige Aus- und Weiterbildungen ebenso wie aus der mehrjährigen Tätigkeit in der pädagogischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in teil- und vollstationären Maßnahmen sowie als Einzel- und Gruppentherapeut in verschieden Institutionen (vollstationäre Maßnahmen im Jugend- und Erwachsenenbereich, BBW, psychiatrische Praxis).

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