Sind wir nicht divers und inklusiv?

Einige Menschen glauben bereits zu wissen, was mit Diversität und Inklusion gemeint ist.
Ist das so? Gemeinsam schaffen wir eine begriffliche Basis und stellen uns die Frage: „Ab wann sprechen wir von Diversität?“.
Bei Inklusion denken viele Menschen an Rampen, welche es Rollstuhlfahrer*innen ermöglicht mobiler zu sein. Was bedeutet Inklusion jedoch wirklich? Und was müssten wir für eine inklusivere Welt neu überdenken bzw. bedenken?

Die Themen Diversität und Inklusion sind zunehmend in „aller Munde“. Es sieht manchmal so aus, als würden wir dann alle wissen, worüber gesprochen wird.
Nun, wovon ist dabei eigentlich die Rede? Wir werden Definitionen und Begrifflichkeiten klären sowie darüber sprechen, was mit diesen gemeint ist.
Eine Auseinandersetzung mit Konstruktivismus macht es möglich, sich mit Konstrukten, Bezeichnungen und Zuschreibungen zu befassen, die weitgehend von vorherrschenden Normen geprägt sind. Dadurch wird deutlich, wie gängige Vorstellungen von Normalität zu ungleichen Behandlungen führen können.

Die Komplexität dieser gesellschaftlichen Fragen wird anhand von Beispielen und Übungen aufgezeigt und behandelt. Weiterführend werden wir gemeinsam erarbeiten, wie wir dazu beitragen können, ein inklusives Miteinander zu gestalten.

Lerninhalte:
Begrifflichkeiten zu Diversität und Inklusion werden zugänglich gemacht, um eine gemeinsame Basis zu schaffen.
Inklusion kann als Entwicklungsmodell der Gesellschaft verstanden werden und wird als solches vorgestellt. Gemeinsam wird erörtert, was noch gebraucht wird und was passieren müsste, damit es gelingen kann.
Hierfür werden wir uns mit Vorurteilsbewusst sein auseinandersetzen sowie damit, was z.B. die Norm bedeutet und was es heißt von ihr abzuweichen.
Weiterhin wird zusammengetragen, wie in der Arbeit mit Menschen nach wie vor und gestärkt friedensstiftend und diskriminierungsfrei gearbeitet und gelebt werden kann.

Zielgruppe:
Alle Menschen, die in ihrem Alltag, im Privaten oder Beruflichen mit anderen Menschen zu tun haben.
Insbesondere Menschen, die im psychosozialen Bereich tätig sind, profitieren an der Teilnahme der Veranstaltung. Es ist allgegenwärtig geworden, mit Menschen zu tun zu haben, die je nach Kontext unter Diskriminierung leiden in Situationen, wo Vielfalt nicht erwünscht oder noch unüblich ist. Diversität und Inklusion sind bedeutsame Themen, begegnen uns häufiger als wir denken und verdienen differenzierte öffentliche Diskurse.

Die Teilnehmenden sollten die Motivation mitbringen, diese Themen neu zu betrachten und die Bereitschaft haben über sich selbst und ihr Umfeld reflektieren zu können.

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France Barbot ist Kommunikationstrainerin, Systemischer Coach, Supervisorin, Prozessbegleiterin und zweisprachige Moderatorin für Unternehmen,
Organisationen, Kommunen und Einzelklient*innen in Deutschland und Frankreich. Zudem ist sie unter anderem als Lehrdozentin in systemischer Beratung tätig.

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Pavel Jean schließt derzeit seinen Bachelor der Erziehungs- und Bildungswissenschaften mit den Schwerpunkten Psychologie, Friedenspädagogik/Migrationsforschung und Gender Studies ab. Darüber hinaus vertiefte er sich in die Disziplinen der Sexualpädagogik, sexuellen Bildung, LSBTIQA Thematiken sowie in das Lehren und Lernen von Demokratie.

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